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Mit besten Segenswünschen grüßt Ihre FCG Hildesheim
Gedanken zum Januar:
Du bist ein Gott, der mich sieht.
D
>ieses Bibelwort wird uns als Jahreslosung durch 2023 begleiten.
Für einige mag es ein „stiller Begleiter“ sein, andere werden es wieder schnell vergessen. Für wieder andere ist es vielleicht Leitung und Orientierung in vielen Lebenssituationen.
Die Geschichte, zu der dieses Bibelwort gehört, ist recht brutal und alles andere als eine kitschige Episode aus archaischer Zeit. Im Gegenteil. Hagar, eine Sklavin Sarais (später Sarah genannt), der Frau von Abram (später Abraham), wird von ihrer Herrin als eine Art „Leihmutter“ benutzt. Doch sehr bald wird die inzwischen schwanger gewordene Sklavin durch Sarai schlimm gedemütigt. Vielleicht ist purer Neid die Ursache für Sarais Verhalten. Folge solch brutaler Misshandlungen und Demütigungen ist Hagars ziellose Flucht in die Wüste. Bei einer Quelle in einer Oase findet sie ein Engel, der Hagar ans Herz legt, sich trotz allem ihrer Herrin unterzuordnen. Ja Gott selbst zeigt ihr, dass viele Aggressionen die Ursache in Selbstgerechtigkeit und Hartherzigkeit haben. Nein, sie soll bei erlebter Ungerechtigkeit nicht „klein beigeben“, sondern sich bewusst für den gewalt- und hassfreien Weg entscheiden. Paulus wird es später einmal so ausdrücken: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ (
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Römer 12, 21
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Hagar erkennt, dass Gott ein Gott ist, der sie und ihr Elend sieht. Ja, diese einfache und durch ihre Herrin so grausam gedemütigte Frau, sieht der lebendige Gott. Sie ist von nun an mit ihrem Elend nicht mehr allein. ER sieht sie. Dabei meint „sehen“ keinesfalls nur ein zufälliges Erblicken. Nein, Gott der Allmächtige kennt und wacht über sie. Jeden Augenblick und an jedem Ort. Welch ein Geschenk ist es, diesen Gott zu kennen! Er ist bei dir und uns – gerade im neuen Jahr. Denn, er „…ist ein Gott, der mich sieht.“
In diesem Sinn wünschen wir allen Lesern ein gesegnetes Jahr 2023
Gemeindeinfo Januar>